In Deutschland, der Schweiz, in Holland, Polen, USA, Kroatien, England und natürlich auch in Spanien finden die wichtigsten Salsakongresse statt. Städte wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, Zürich, Amsterdam, Stockholm, Benidorm und viele mehr haben sich darin in Jahrzehnten einen guten Namen gemacht. Einen solchen Kongress kann man sich wie eine Workshopveranstaltung, mit vielen parallelen Workshops, internationalen Lehrern und oft mehr als tausend Teilnehmern vorstellen.
In den letzten Jahren nannten sich auch viele Kongresse "Bootcamp" oder auch "Festival". Aber der Name tut nichts zur Sache. Es ist immer ein sehr intensives Wochenende mit vielen Workshops, oft mit internationalen Stars. Das ist immer auch etwas anstrengend und kostet auch etwas Geld, aber es lohnt sich immer sehr. Man ist viele Stunden mit gleichgesinnten zusammen, lernt sehr viel und bekommt viele neue Impulse.
Am Ende der Workshops erlauben die meisten Lehrer das Filmen der vorher erlernten Figuren.
Auf solchen Kongressen gibt es (meistens von Freitag bis Sonntag) an den Nachmittagen viele Workshops von den international bekanntesten und besten Lehrern (oft auf mehreren Schienen paralell) und dann Abends unglaubliche Aufführungen von Weltklasse-Tänzern und im Anschluss die wohl besten Salsapartys bis zum frühen Morgen.
Die Workshops umfassen dabei oft die komplette Bandbreite des Latin-Tanzes. Salsa auf 1, Salsa auf 2, Salsa Cubana, Pachanga, Rueda De Casino, Cha Cha, Salsa Hip-Hop, Bachata domenicana, Bachata sensual, Spinning-Kursen und vielem mehr.
Die meisten Veranstalter haben Frühbuchertarife, welche deutlich preiswerter sind als die Tageskarten (oft mehr als 50%!). Frühes Buchen lohnt sich also.
Yamulee in Frankfurt 2010
Wer an den Workshops nicht teilnehmen möchte, kann selbstverständlich auch nur Abends zu den Partys gehen. Die Eintritte liegen dann in der Regel zwischen 20-30 Euro!
Melissa Fernandez nach einem Workshop in Frankfurt
Man sollte sich im klaren sein, dass zu den Kongresskosten noch Anreise- und in der Regel Hotelkosten kommen - alles in allem also kein preiswertes Vergnügen. Aber es lohnt sich definitiv, auch wenn man am Montag drauf in der Regel total KO ist ;-)